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Aktuelles & Auszeichnungen

Neue Geschäftsleiterin Corina Albertini

04. September 2023
Corina Albertini wird neue Geschäftsleiterin der Helmut Horten Stiftung.

Corina Albertini wird ab dem 1. Oktober in die Geschäftsleitung eintreten und ab 1. November offiziell das Amt der Geschäftsleiterin übernehmen. 

Bernard Keller wird Ende Oktober 2023 wegen Erreichen der statutarisch festgehaltenen Altersgrenze sein Amt als Geschäftsleiter niederlegen. Er wird weiterhin als Mitglied des Stiftungsrates tätig sein.

Frau Albertini verfügt über einen Master in Betriebswirtschaft und Finanzmanagement der Universität St. Gallen (Lic. Oec. HSG) und absolvierte eine Weiterbildung in Stiftungsmanagement an der Universität Basel (DAS in Nonprofit Management and Law, CEPS).

In den letzten 20+ Jahren war sie in leitenden Management- und Führungspositionen in Finanzunternehmen, Banken und gemeinnützigen Stiftungen tätig. Sie hat für die Organisationen, für die sie tätig war, bedeutende Erfolge erzielt. In ihrer bisherigen Position bei der Stiftung Centro Competenze Non Profit - cenpro hat sie einen wesentlich Teil zur Entwicklung der philanthropischen Infrastruktur im Kanton Tessin beigetragen.

Frau Albertini hält zudem verschiedene Ratsmandate in Stiftungen und anderen Organisationen in der Schweiz.

Neue Wissenschaftliche Direktorin Dr. Vanessa Mareike Johnen

07. März 2023
Am 01. März 2023 startete Dr. Vanessa Mareike Johnen als Wissenschaftliche Direktorin.

  • Seit 2023 Wissenschaftliche Direktorin der Helmut Horten Stiftung
  • Zuvor Strategieberaterin bei PwC Strategy& für Unternehmen der pharmazeutischen Industrie und im Gesundheitssektor 
  • Promovierte Neurowissenschaftlerin der Universität Oxford mit einigen einflussreichen wissenschaftlichen Veröffentlichungen, Molekular-Medizinerin (Diplom) der Universität Erlangen-Nürnberg
  • Seit 2022 Young Leader von Global Bridges e.V. und seit vielen Jahren als Mentorin in unterschiedlichen Netzwerken für biomedizinische Forschung und Diversität aktiv

Stiftungsrätin Gräfin Heidi Goëss-Horten verstorben

13. Juni 2022
Am 12. Juni 2022 ist Gräfin Heidi Goëss-Horten, Stiftungsrätin der Helmut Horten Stiftung, im Alter von 81 Jahren verstorben. 

Gräfin Goëss-Horten war Gattin des verstobenen Unternehmers und Stiftungsgründer Helmut Horten. Seit 1971 bekleidete sie die Rolle der Vize-Präsidentin des Stiftungsrates der Helmut Horten Stiftung. Dank ihrer namhaften Zuwendungen konnte die Helmut Horten Stiftung nachhaltige, für die Wissenschaft entscheidende Projekte realisieren.

Auch ausserhalb der Helmut Horten Stiftung hat Gräfin Goëss-Horten viele Projekte unterstützt vor allem für die Kunst und den Sport. Ihr letztes Wirken war die Gründung des Museums Heidi Horten Collection in Wien, das am 3. Juni eröffnet wurde 

Sie erhielt renommierte Auszeichnungen für die Aktivitäten als Mäzenin.

Der Stiftungsrat wird ihr Wirken und ihre Werte mit Engagement weiterführen.

Zweite Helmut Horten Stiftungsprofessor für Prof. Dr. Pedro Beltrao

1. Januar 2022
Ermöglicht durch die Helmut Horten Stiftung wurde Dr. Pedro Beltrao von der ETH Zürich zum ausserordentlichen Professor für Rechnergestützte Systembiologie berufen. 

Prof. Dr. Pedro Beltraos Forschung untersucht die zellulären Folgen genetischer Variation sowie daraus resultierende Einflüsse auf die Gesundheit. Bereits seit 2013 leitet er eine Gruppe am European Bioinformatic Institute des Molecular Biology Laboratories in Hinxton, Grossbritannien. Am 1. Januar 2022 tritt er seine neue Stelle als ausserordentlicher Professor für Rechnergestützte Systembiologie im Department Biologie der ETH Zürich an und wird somit Teil des medizinischen Zentrums für translationale Forschung und Präzisionsmedizin «The LOOP Zurich».

Die neu gegründete Forschungsplattform «The LOOP Zurich»  löste das ehemalige Helmut Horten Zentrum für praxisorientierte Forschung und Wissenstransfer ab. Mit ihrem Engagement zur Finanzierung jeweils eines Lehrstuhls im Bereich Medizininformatik an der Universität und der ETH Zürich unterstützt die Helmut Horten Stiftung den Aufbau des Forschungs- und Technologiebereichs des neuen Zentrums.

50 Jahre Helmut Horten Stiftung

22. Oktober 2021
Helmut Horten Hörsaal ETH Zürich

Mit einer festlichen Jubiläumsveranstaltung feierte die Helmut Horten Stiftung ihr 50-jähriges Bestehen. Im Fokus standen neben neuesten Entwicklungen in der Präzisionsmedizin vor allem auch 50 Jahre Stiftungsaktivität.

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Helmut Horten Stiftung Professur für Dr. Björn Menze

9. Juli 2020
Herr Dr. Björn Menze wurde vom Universitätsrat der Universität Zürich zum ordentlichen Professor für biomedizinische Bildanalyse und maschinelles Lernen, Helmut Horten Stiftung Professur, berufen.

Prof. Dr. Björn Menze forscht und lehrt seit 2019 als W3-Professor für bildbasierte biomedizinische Modellierung an der Munich School of Bio Engineering und am Zentralinstitut für Translationale Krebsforschung der Technischen Universität München. Am 1. September 2020 wird er seine neue Stelle an der Medizinischen Fakultät der Universität Zürich antreten und dort Teil des Forschungs- und Technologiebereichs des neuen Center for Precision Medicine Research CPMR – «The LOOP Zurich» – sein.

«The LOOP Zurich» ist ein gemeinsames neues Forschungszentrum der ETH Zürich, der Universität Zürich und der vier universitären Spitäler in Zürich. Die Helmut Horten Stiftung hat der Universität und der ETH je 10 Millionen Franken zur Einrichtung jeweils eines Lehrstuhls im Bereich Medizininformatik geschenkt und damit den Aufbau des Forschungs- und Technologiebereichs des neuen Zentrums ermöglicht. Prof. Dr. Björn Menze wird sich mit der Verarbeitung und Nutzung von biomedizinischen Datensätzen befassen, welche ein essenzieller Bestandteil der Präzisionsmedizin geworden sind.

Foto: Heddergott / TUM

Professuren für Medizininformatik

10. Dezember 2018
Die Helmut Horten Stiftung schenkt der Universität Zürich und ETH Zürich je 10 Millionen Franken zur Einrichtung jeweils eines Lehrstuhls im Bereich Medizininformatik. Die Schenkung ermöglicht den Aufbau des Forschungs- und Technologiebereichs des neuen Center for Precision Medicine Research CPMR – «The Loop Zurich». 

Das CPRM ist ein gemeinsames Forschungszentrum der ETH Zürich, der Universität Zürich und der vier universitären Spitäler in Zürich (Universitätsspital Zürich, Kinderspital Zürich, Psychiatrische Universitätsklinik Zürich, Der Balgrist). Ziel dieses Zentrums ist es, neue Technologien im Bereich der Molekular- und Zellbiologie, Bildgebung, Computertechnik und Datenanalyse zu entwickeln und miteinander zu kombinieren, um weitreichende Erkenntnisse aus Patientendaten zu generieren. Damit soll die Prävention, Diagnose und Behandlung von heute unheilbaren Krankheiten ermöglicht werden. 

Die zwei durch die Schenkung der Helmut Horten Stiftung ermöglichten Professuren an der Medizinischen Fakultät der Universität Zürich und der ETH werden sich mit der Verarbeitung und Nutzung von biomedizinischen Datensätzen befassen. Die Komplexität und Vielfalt der Messungen und die grosse Datenmenge erfordern neue Analyseverfahren und Softwarelösungen, welche im Rahmen eines Zentrums für Medizinische Bioinformatik am besten entwickelt werden können. Die enge Zusammenarbeit mit den vier universitären Spitälern, allen voran das Universitätsspital Zürich, und der Hochschulen ist hierbei von grosser Bedeutung. Damit wird Zürich zu einem Kompetenzzentrum für Medizininformatik.

Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst

23. November 2018
Gräfin Heidi Goëss-Horten wurde in einer feierlichen Zeremonie im Bundeskanzleramt in Wien das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst verliehen.

Die Mäzenin wurde von Bundesminister Gernot Blümel für ihre grosszügigen Leistungen im Bereich Kunst und Kultur geehrt. Im Jahr 2018 entschloss sich die Gräfin, ihre hochkarätige Kunstsammlung mit Werken von Klimt bis Warhol erstmals der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und sorgte mit der von Agnes Husslein-Arco kuratierten Ausstellung "WOW! The Heidi Horten Collection" für einen Besucherrekord im Leopold Museum. Heidi Goëss-Horten trug nicht nur die gesamten Kosten der Ausstellung und förderte eine umfangreiche wissenschaftliche Publikation zur Sammlung, es war ihr auch ein Anliegen, allen Interessierten den Zugang zur Kunst zu ermöglichen. So sponserte sie wöchentlich freien Eintritt und ermöglichte kostenlose Kunstvermittlungsprogramme für Jung und Alt, die von den Besuchern und Besucherinnen begeistert angenommen wurden. Ihr grosszügiges Engagement im kulturellen und sozialen Bereich, mit dem sich die Mäzenin in die Riege grosser Sammlerinnen wie Peggy Guggenheim oder Farah Diba einreiht, wurde nun mit einer offiziellen Auszeichnung gewürdigt.

Unter den Festgästen fanden sich neben engen Freunden der Familie auch viele österreichische Museumsdirektoren, die der kunstaffinen Mäzenin zur Ehrung gratulierten.